Eine Familienklasse ist sowohl alters- als auch leistungsheterogen zusammengesetzt.
Sie umfasst mindestens drei Stufen (in der Regel Unter-, Mittel- und Oberstufe).
Eine Familienklasse ist an die Familiensozialisation angelehnt und fördert dadurch stärker das soziale Lernen.
Sie ist organisatorisch und pädagogisch flexibel.
(www.familienklassen.de)
Das Konzept, ältere und jüngere Schüler gemeinsam zu unterrichten, ist nicht neu. Es wurde bereits in der Reformpädagogik erprobt und wird mittlerweile wieder an einigen Förderschulen in Deutschland erfolgreich umgesetzt.
Seit dem Schuljahr 2010/11 gibt es auch bei uns an der Carl-Sonnenschein-Schule zwei Familienklassen, die sich bereits gut bewährt haben.
Vor allem vor dem Hintergrund der voranschreitenden inklusiven Beschulung ergeben sich für den Unterricht in einer derart gemischten Jahrgangsstruktur neue pädagogische Möglichkeiten und Perspektiven, die als zukunftsweisend anzusehen sind.
Die konkrete Umsetzung im Unterrichtsalltag sieht an unserer Schule folgende didaktische und organisatorische Maßnahmen vor:
Die Entscheidung, ob eine Schülerin/ein Schüler eher in einer Jahrgangsstufe oder in einer unserer Familienklassen beschult und gefördert werden sollte, wird in gemeinsamen Gesprächen mit allen Beteiligten (Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleitung) getroffen und kann bei Bedarf zu jedem Schuljahreswechsel neu überdacht werden. Pädagogisch und für das Klassenklima wertvoll ist in jedem Fall eine ausgewogene Alters- und Leistungsmischung.
Schwerpunkt "Geistige Entwicklung"
Primar- und Sekundarstufe I und II